Frankfurter Podium seit 1987
Das Frankfurter Podium führt seit 1987 kompetente Zeitgenossen zusammen, um in ausgesuchter Runde mit Freunden und Geschäftspartnern der LORENZ Systemhaus-Gruppe Themen des aktuellen Zeitgeschehens aufzugreifen, sie zu kommentieren und zu interpretieren.
Werner Höfer war der Publizist und Gastgeber des „Internationalen Frühschoppens“, der seinen bekannt souveränen Umgang mit Teilnehmern anspruchsvoller Gesprächsrunden auf das Frankfurter Podium übertrug, das er über viele Jahre als Inspirator und journalistischer Gastgeber betreute.
Von 1996 bis 2012 übernahm Hans D. Barbier die Moderation. Als verantwortlicher Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ verschaffte sich der Nationalökonom einen internationalen Ruf. Von 2002 bis 2014 war er Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung e.V. in Bonn. Seit 2014 moderiert der frühere Herausgeber der "FAZ" und Publizist Hugo Müller-Vogg das Frankfurter Podium.
Die ausgesuchten Themen des Frankfurter Podiums haben stets einen aktuellen Bezug zum Zeitgeschehen. Die engagierten und gelegentlich auch hitzigen Gesprächsrunden und Beiträge behält man ebenso gern in Erinnerung, wie den anschließenden Gedankenaustausch mit Geschäftspartnern und Freunden der LORENZ Systemhaus-Gruppe.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit, verbunden mit gegenseitiger Achtung und Respekt, wird im Hause LORENZ sowohl im Umgang mit Kunden, als auch innerhalb der Unternehmensgruppe gepflegt. Und von diesem Geist sind auch die Abende geprägt, wenn es heißt „Herzlich willkommen im Hause der LORENZ Systemhaus- Gruppe“.
Frankfurter Podium vom 15. Juni 2020
Zeitgeschehnisse – kritisch hinterfragt
„Was macht „COVID-19“ aus unserer Gesellschaft, aus Europa und der Welt?“
Mit Mut und Digitalisierung aus der Corona-Krise
Ja, es ist „diesmal alles ein wenig anders“, wie Gastgeber Raoul Lorenz gleich zu Beginn feststellt. Das Publikum und die Podiumsgäste sitzen vereinzelt vor ihren Bildschirmen statt zusammen im vollen Saal der LORENZ Systemhaus-Gruppe am Stammsitz in Frankfurt-Rödelheim, es gibt keinen Sekt zur Begrüßung, keinen Schlussapplaus und kein anschließendes Get-together. Die Welt hat sich verändert in den vergangenen drei Monaten und mit ihr auch das traditionsreiche „Frankfurter Podium“, das erstmals rein online stattfindet.
Frankfurter Podium vom 06. Mai 2019
Zeitgeschehnisse – kritisch hinterfragt
Für ein Europa der Kompromisse
Der Kopf weiß um die Bedeutung der EU, aber dasHerz schlägt immer noch national. Das FrankfurterPodium der LORENZ Systemhaus-Gruppe zur Europawahl.
Es ist, als ob die Podiumsteilnehmer ihre eigeneThese, die emotionale Bindung ans Vaterland seidoch immer noch stärker als die an Europa, auchperformativ bestätigen wollen. So lange es um dieEuropäische Union geht, verläuft die Diskussion imvollbesetzten Saal der LORENZ Systemhaus-Gruppe in ruhigen Bahnen. Das allerdingsdurchaus informativ und von tiefer Kenntnisgeprägt: In Wolfgang Bosbach, dem langjährigenCDU-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag,Reinhard Bütikofer, EU-Parlamentarier und Ko-Vorsitzender der Europäischen Grünen, sowieChristoph von Marschall, Redakteur beim BerlinerTagesspiegel und Experte unter anderem fürOsteuropa, treffen drei ausgewiesene Kennereuropäischer Politik aufeinander.
Frankfurter Podium vom 08. Mai 2017
Frankfurter Podium – Archiv 2017
„Sind wir ein verwirrtes Land?“
Die Bundesrepublik sei ein sehr mittiges Land, stark am Konsens orientiert, meint der Historiker Paul Nolte. Und fügt gleich hinzu: „Vielleicht beginnt da ein Problem.“ Zustimmendes Gemurmel im Saal – etwas mehr politische Kontroverse wäre nach Meinung der rund 200 Gäste der LORENZ Systemhaus-Gruppe schon wünschenswert in der Berliner Republik der Großen Koalition. Immerhin muss sich an diesem Abend niemand Gedanken machen, dass es vor lauter Konsens langweilig wird. Dafür ist das „Frankfurter Podium“ mit Nolte, der ehemaligen Bundesratspräsidentin und Familienministerin Rita Süssmuth sowie den Journalisten Jan Fleischhauer und Roland Tichy zu streitlustig besetzt.Die Bundesrepublik sei ein sehr mittiges Land, stark am Konsens orientiert, meint der Historiker Paul Nolte.
Und fügt gleich hinzu: „Vielleicht beginnt da ein Problem.“ Zustimmendes Gemurmel im Saal – etwas mehr politische Kontroverse wäre nach Meinung der rund 200 Gäste der LORENZ Systemhaus-Gruppe schon wünschenswert in der Berliner Republik der Großen Koalition. Immerhin muss sich an diesem Abend niemand Gedanken machen, dass es vor lauter Konsens langweilig wird. Dafür ist das „Frankfurter Podium“ mit Nolte, der ehemaligen Bundesratspräsidentin und Familienministerin Rita Süssmuth sowie den Journalisten Jan Fleischhauer und Roland Tichy zu streitlustig besetzt.
Frankfurter Podium vom 03. November 2014
Frankfurter Podium – Archiv 2014
In Gedankenlabyrinthen
Petra Roth verträgt sich gut mit Hugo Müller-Vogg
Der Zuschauerraum war bis zum letzten Platz besetzt. Auf dem Podium neben der früheren Oberbürgermeisterin saß Hugo Müller-Vogg, der in seinen Tagen bei der F.A.Z. manchen kritischen Kommentar für Petra Roth hatte - aber am Montag verstanden die beiden sich ziemlich gut.
Frankfurter Podium vom 05. November 2012
Frankfurter Podium – Archiv 2012
Von der Philosophie zur Realität des Euro
Das „Frankfurter Podium“ stellt sich im Hause LORENZ der brisanten Frage: Ist Deutschland noch zu retten?
Dabei sein ist alles, lautet das olympische Motto.
Dabei sein ist alles – so könnte auch das Motto der Euro-Zone heißen. Ob es dabei aber etwas zu gewinnen gibt, erscheint immer zweifelhafter. Möglicherweise könnte sogar Deutschland, das europäische Vorbild an Solidität und Wirtschaftskraft, am Ende als Verlierer dastehen.
Frankfurter Podium vom 21. November 2011
Frankfurter Podium – Archiv 2011
Drohung mit dem Ende als Chance für den Euro
Das „Frankfurter Podium“ stellt im Hause Lorenz die Frage nach der Zukunft der Gemeinschaftswährung.
Das überraschendste Statement des Abends kommt von Gertrud Traud. „Wir haben gar keine Euro-Krise“, sagt die Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen. Wie schön, möchte man erleichtert aufseufzen. Denn eine hochangesehene Fachfrau, die über das Thema „Optimale Währungsräume“ promoviert wurde, muss es ja wissen.
Frankfurter Podium vom 15. November 2010
Frankfurter Podium – Archiv 2010
„Als Außenpolitiker völlig unbegabt“
Aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom
Donnerstag, 18. November 2010
Das „Frankfurter Podium“ diskutiert über Westerwelle, Wahlversprechen und auch über den Liberalismus
Wer vom Liberalismus reden will, darf von der FDP nicht schweigen. So sahen es zumindest die Teilnehmer des „Frankfurter Podiums“, das sich am Montagabend in den Räumen der LORENZ Systemhaus-Gruppe der Frage „Liberalismus, adé?“ widmen wollte. „Die real-existierende FDP hat den Liberalismus in den Sand gesetzt“, sagte Moderator Hans D. Barbier mit Blick auf die schlechten Umfrageergebnisse der Partei gleich zu Beginn und hatte somit den Abend thematisch abgesteckt.
Die Zukunft des Liberalismus und andere Erbstreitigkeiten
Das muss Habermas einst mit der inzwischen nicht mehr ganz so neuen „Neuen Unübersichtlichkeit“ gemeint haben. Die politischen Lager sind in Bewegung geraten, so sehr, dass sie kaum noch zu definieren sind. Und mit ihnen zerrinnen die Begriffe. Was ist links, was ist bürgerlich, was ist liberal?
Frankfurter Podium vom 02. November 2009
Frankfurter Podium – Archiv 2009
Mut zur Wahrheit
Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15. November 2008
Wenn es darum geht, einen Blick in die Zukunft zu werfen, ist die Menschheit meist auf fragwürdige Hilfsmittel wie Kristallkugeln angewiesen. Einen seriöseren Ausblick auf die nächsten Monate wagten beim "Frankfurter Podium" der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD), der Berliner Geschichtsprofessor Paul Nolte und der Historiker Michael Stürmer.
Frankfurter Podium vom 10. November 2008
Frankfurter Podium – Archiv 2008
Zukunftssuche – wer traut sich?
us der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15. November 2008
Wenn es darum geht, einen Blick in die Zukunft zu werfen, ist die Menschheit meist auf fragwürdige Hilfsmittel wie Kristallkugeln angewiesen. Einen seriöseren Ausblick auf die nächsten Monate wagten beim "Frankfurter Podium" der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD), der Berliner Geschichtsprofessor Paul Nolte und der Historiker Michael Stürmer.
Frankfurter Podium vom 13. Oktober2007
Frankfurter Podium – Archiv 2007
„Ohne Eliten keine Zukunft!“
Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom Oktober 2007
Denn dass die Zukunft einer Gesellschaft von ihren stärksten Mitgliedern abhänge, daran hegten Lorenz und seine Podiumsgäste keinen Zweifel. Vor rund 250 Gästen diskutierten neben Riesenhuber der langjährige Leiter des Internats Schloss Salem, Bernhard Bueb, der ehemalige Volkswagen-Vorstand Daniel Goeudevert und der frühere Deutsche-Bank-Vorstandssprecher Hilmar Kopper.
Frankfurter Podium vom 13. November 2006
Frankfurter Podium – Archiv 2006
„Die Zeit läuft uns davon“
Diskussion zur Reformfähigkeit Deutschlands
Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom Mittwoch, 15. November 2006
„Blockadebrecher gesucht“ hat Heinz- Jürgen Lorenz, der Chef des EDV-Hauses LORENZ, das 20. Frankfurter Podium im Lorenz Zentrum für innovative Büroanwendungen in der Eschborner Landstraße überschrieben. Vier solcher „Blockadebrecher“ sah Diskussionsleiter Hans D. Barbier, lange Jahre verantwortlicher F.A.Z.-Redakteur für Wirtschaftspolitik, auf dem Podium um sich versammelt: Paul Kirchhof, den Vorkämpfer für ein einfaches, verständliches Steuersystem; den Historiker und Publizisten Michael Stürmer mit seiner Aufforderung an Deutschland und die Europäische Union zu außenpolitischem Selbstbewußtsein; Jürgen W. Falter mit seinen Analysen eines gewandelten, die alten Koalitionen nicht mehr zulassenden Parteiensystems; und den F.A.Z.-Herausgeber Frank Schirrmacher mit seinen Warnungen vor einer überalterten Gesellschaft mit viel zu wenigen Kindern.
Frankfurter Podium vom 19. September 2005
Frankfurter Podium – Archiv 2005
„Es droht eine Staatskrise“ Debatte: Quo vadis Deutschland?
Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom Dienstag, 20. September 2005
Deutschland droht nach Ansicht des Historikers Arnulf Baring nicht nur eine Krise des Parteienstaats, sondern auch eine Staatskrise.
Der Ausgang der Bundestagswahl sei ein Beleg dafür, daß die Kräfte des Beharrens in Deutschland noch sehr viel größer seien als die der Bewegung, sagte Baring gestern abend beim "Frankfurter Podium" der LORENZ Systemhaus-Gruppe, das unter dem Motto "Quo vadis, Deutschland?" stand. Allein die FDP sei eine Partei der Veränderung, die Linkspartei das Musterbeispiel einer Partei des Stillstands. Bei SPD und CDU/CSU wiederum hielten sich Veränderung und Stillstand mehr oder weniger die Waage. Dementsprechend sei das Wahlergebnis vom Sonntag auch nicht mehr als "eine Form des höheren Stillstands".
Frankfurter Podium vom 03. Mai 2004
Frankfurter Podium – Archiv 2004
„Kulturell nicht mehr attraktiv“
Experten diskutieren über Deutschlandbild im Ausland
Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom Mittwoch, 05. Mai 2004
Deutschland schwanke zwischen Überpotenz und Impotenz, und das sei unerträglich, hat der Historiker Michael Stürmer am Montag abend beim „Frankfurter Podium“ der LORENZ-Systemhaus-Gruppe gesagt. Die Diskussionsteilnehmer Klaus Kinkel (FDP) und der Journalist Gerd Ruge stimmten Stürmers Eingangsfeststellung zu, daß das Bild Deutschlands in der Welt „konfus“ sei. In der Frage nach einem möglichen EU-Beitritt der Türkei gingen die Meinungen dagegen auseinander. Der Wirtschaftspublizist und Vorsitzende der Ludwig-Erhard-Stiftung Hans Barbier warb in seiner Rolle als Diskussionsleiter für Ruges Vorschlag einer verlangsamten Eingliederung des Landes in die Union.